Die orthomolekulare Medizin
Aus http://www.oegom.at/ueber-uns/was-ist-orthomolekulare-medizin/
Die orthomolekulare Nährstofftherapie hat ihren Ausgangspunkt in den Vereinigten Staaten genommen. Seit mehr als 50 Jahren hat sie dort Bedeutung in der Behandlung akuter wie chronischer Erkrankungen, aber auch in der präventiven Medizin erlangt.
In Europa wird die orthomolekulare Nährstofftherapie – ohne dass dieser Ausdruck verwendet wird – bei zahlreichen Erkrankungen angewendet [z.B. Magnesium in der Kardiologie, Vitamin C im Bereich Immunologie, verschiedenste B-Vitamine in der Neurologie u.a.m.]. Die orthomolekulare Nährstofftherapie ist Teil der nutriologischen Medizin und wurde von Nobelpreisträger L. Pauling erstmals als „Orthomolekulare Medizin [OM]“ wissenschaftlich definiert.
Als Teil der nutriologischen Medizin stützt sich auch die OM auf natürliche Regulationsmechanismen und biochemische Zusammenhänge unseres Körpers. Sie beruht auf Ernährungswissenschaft, Biochemie, Zell- und Molekularbiologie, Physiologie, Allgemeinmedizin, Toxikologie und Immunologie.
Die OM versucht, Krankheiten zu verhüten, zu bessern oder zu heilen, indem sie die molekularen Konzentrationen der Stoffe, die normalerweise im Körper vorhanden sind, variiert. Diese biochemischen Reize werden vom Körper sinnvoll verwertet und beantwortet. Es kommt zu einer Aktivierung und Reaktivierung des Zellorganismus, Stabilisierung des physiologischen Gleichgewichts, frühzeitiger Intervention im Energie- und Stoffwechselhaushalt, Optimierung der Repair-Mechanismen, um nur die wichtigsten Vorgänge zu nennen. Hier greifen Prävention und Therapie nahtlos ineinander. Die OM setzt in der Therapie vor allem auf körpereigene Mikronährstoffe anstelle von Pharmaka.
Aus: http://www.fid-gesundheitswissen.de/orthomolekulare-medizin/
Orthomolekulare Medizin ist ein der Alternativmedizin zugerechnetes Behandlungskonzept, das maßgeblich von dem amerikanischen Chemiker und Träger sowohl des Nobelpreises als auch des Friedensnobelpreises Linus C. Pauling beeinflusst wurde, der die orthomolekulare Medizin folgendermaßen erklärt: „Die Erhaltung guter Gesundheit und Behandlung von Krankheiten durch die Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.“
Mittelpunkt der orthomolekularen Medizin bildet die hochdosierte Gabe von Vitaminen und Mineralstoffen sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung von Erkrankungen. Die orthomolekulare Medizin geht davon aus, dass Krankheiten immer zu einem biochemischen Ungleichgewicht im Körper führen, welches durch die Zuführung von Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden können.
Die orthomolekulare Medizin vertritt hierbei den Standpunkt, dass Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Aminosäuren und diverse andere als Vitalstoffe bezeichnete Substanzen für den Körper verträglicher sind als körperfremde Stoffe und dass es dem modernen Menschen nahezu unmöglich ist, den körpereigenen Bedarf an Vitalstoffen allein durch die Nahrung zu decken. Allerdings liegt die empfohlene Dosis auch deutlich höher als beispielsweise die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation.